• Jahresbericht 2024

    Das Jahr 2023 war ein intensives und bewegtes Jahr für die Stiftung für direkte Demokratie, geprägt von vielen wichtigen Initiativen und Referenden, die wir aufbauen, starten oder erfolgreich zum Abschluss bringen konnten. Lesen Sie dazu unseren Jahresbericht.

  • Einreichung der Inklusions-Initiative in Bern

    VON DANIEL GRAF

    Auf der Terrasse des Bundeshauses steht eine unscheinbare Tür. Wer daran vorbeigeht, ahnt nicht, welche Rolle sie für die Schweiz spielt. Sie ist das Tor zur direkten Demokratie und öffnet sich nur, wenn Initiativen und Referenden eingereicht werden.

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    INTERVIEW MIT CLAUDIA VADERNA

    Das Gentech-Moratorium läuft Ende 2025 aus. Im Interview erklärt Claudia Vaderna von der Schweizer Allianz Gentechfrei, wie die Lebensmittelschutz-Initiative die Leitplanken setzen will, damit die Landwirtschaft auch in Zukunft selbstbestimmt und nachhaltig produzieren kann.

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    TOTALREVISION DER BUNDESVERFASSUNG

    175 Jahre nach Inkrafttreten der Bundesverfassung lancierte die Stiftung für direkte Demokratie ein ehrgeiziges Projekt: Eine Volksinitiative für eine zeitgemässe Verfassung.

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  • Porträtfoto von Stiftungsrat Marco Kistler

    «Ungerechtigkeiten kann ich sehr schlecht aushalten.»

    PORTRÄT VON STIFTUNGSRAT MARCO KISTLER

    Marco Kistler ist seit fünf Jahren Stiftungsrat der Stiftung für direkte Demokratie. Im Gespräch erzählt er, wie ihn die Glarner Landsgemeinde prägte, warum er die 1:12-Initiative lancierte und weshalb er lieber im Hintergrund arbeitet.

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    Porträtfoto von Stiftungsrätin Lucy Koechlin

    «Demokratische Mitbestimmung ist ein Muskel, den wir trainieren müssen»

    PORTRÄT VON STIFTUNGSRÄTIN LUCY KOECHLIN

    Lucy Koechlin bezeichnet sich selbst als «bunten Hund» im Stiftungsrat. Denn ihr Blick ist weniger auf den Schweizer Politbetrieb gerichtet, sondern als Wissenschaftlerin international ausgerichtet. Die Schweizer Perspektive ist ihr jedoch ebenfalls wichtig, denn: «In der Schweiz haben wir bereits eine Kultur der direkten Mitbestimmung.»

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    Porträtfoto von Stiftungsrat Claudio Kuster

    «Initiativen und Referenden finde ich schlichtweg super!»

    PORTRÄT VON STIFTUNGSRAT CLAUDIO KUSTER

    Claudio Kuster bringt seit der Gründung der Stiftung für direkte Demokratie vor drei Jahren seinen politischen Erfahrungsschatz und seinen Enthusiasmus für direkte Demokratie mit ein. Das Porträt gibt neben seinem politischen Engagement auch Einblick in seine persönliche Seite.

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    Porträtfoto von Stiftungsrätin Sophie Fürst

    «Es ist wichtig, parteiübergreifend zu denken.»

    PORTRÄT VON STIFTUNGSRÄTIN SOPHIE FÜRST

    Sophie Fürst kennt das Initiativ-Handwerk als Geschäftsführerin der Gletscher-Initiative von der Pike auf. Es braucht viel Motivation, Geduld und Kompromissbereitschaft. Ginge es nach ihr, gäbe es im politischen System der Schweiz mehr direktdemokratische Mittel für die Bevölkerung.

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    JAHRESRÜCKBLICK DER STIFTUNG FÜR DIREKTE DEMOKRATIE

    Ein Jahr voller Kontraste: Gefälschte Unterschriften haben das Vertrauen in die direkte Demokratie erschüttert. Gleichzeitig gab es einige positive Entwicklungen: Die neue E-ID kommt, die Inklusions-Initiative wurde eingereicht und die Rechte nicht-binärer Menschen stehen auf der politischen Agenda.

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    10 JAHRE WECOLLECT

    Als 2015 die erste Konzernverantwortungs-Initiative startete, war WeCollect ein Pilotprojekt mit dem sperrigen Namen «E-Collector». Heute, zehn Jahre später, ist daraus eine einflussreiche Demokratie-Plattform geworden. Eine Erfolgsgeschichte, die zeigt: Wenn engagierte Menschen zusammenfinden, ist fast alles möglich.

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  • Zahlen und Fakten

    Seit dem Start hat die Demokratie-Plattform WeCollect über 100 Initiativen und Referenden unterstützt. 2024 waren es 25 Projekte auf kantonaler und nationaler Ebene.

    Hier finden Sie weitere Zahlen und Fakten sowie die Betriebsrechnung 2024.

  • Projekte der Stiftung

    Seit ihrer Gründung 2019 unterstützt die Stiftung für direkte Demokratie Projekte
    auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene mit dem Ziel, politische und gesellschaftliche Transformation hin zu mehr Teilhabe der Zivilgesellschaft zu ermöglichen.

    Engagierte Menschen wandern mit der Fahne der Gletscher-Initiative

    Gletscher-Initiative

    Über WeCollect und mit Engagement im Hintergrund hat die Stiftung für direkte Demokratie die Gletscher-Initiative seit der Unterschriftensammlung kontinuierlich unterstützt. Durch das von Bürger:innen initiierte Projekt entstanden dezentrale, niederschwellige Netzwerke. So reicht die Wirkung der Initiative weit über die Abstimmung vom Juni 2023 hinaus. (Klimaschutz-Gesetz; Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative)

     

    Engagierte Person fordert mehr Inklusion

    Inklusions-Initiative

    Am Anfang stand der Traum von Islam Alijaj, das Menschen mit Behinderungen mehr Selbstbestimmg erhalten und dies sogar selbst durchsetzen. Mit der Inklusions-Initiative, welche die Gleichstellung, Teilhabe, Selbstbestimmung und Assistenz von Menschen mit Behinderungen fordert und von Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen und Behindertenorganisationen und der Stiftung für direkte Demokratie getragen wird wurde der Traum zur Realität.

     

    Das Plakat zur E-ID-Abstimmung an einem öffentlichen Ort

    E-ID-Referendum

    Nur dank einer kleinen Gruppe engagierter Menschen kam das Referendum zur E-ID zustande. Die Stiftung für direkte Demokratie hat sie bei der Unterschriftensammlung tatkräftig unterstützt. Die Ablehnung der E-ID war demokratiepolitisch eine historische Entscheidung, denn damit wurde festgeschrieben, dass die digitale Identität der Bürger:innen der Schweiz eine Kernaufgabe des Staates bleibt.

     

    Interessierte Besucher:innen diskutieren in der Pause über die Verfassungs-Initiative

    Verfassungs-Initiative

    Wir wagen das vielleicht grösste Demokratie-Projekt der Schweiz: Eine neue, zeitgemässe Bundesverfassung. Wir stehen vor grossen Herausforderungen: Das Klima, die Digitalisierung und eine alternde Bevölkerung sind nur einige. Im politischen Alltag dominieren jedoch oft Grabenkämpfe und Blockadepolitik: Das System ist überfordert, es braucht ein Update. Eine zeitgemässe Verfassung gäbe den Takt vor für eine konstruktive, zukunftsfähige Politik in der Schweiz.

     

    Die Stiftung für direkte Demokratie unterstützt zivilgesellschaftlichen Projekten, die sich für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit einsetzen. Eine Liste mit den über 80 Initiativen und Referenden, welche die Stiftung bisher gefördert hat, finden Sie auf der Plattform WeCollect unter alle Projekte.

  • Über die Stiftung für direkte Demokratie

  • Die Stiftung für direkte Demokratie fördert die politische Partizipation der Bevölkerung. Sie unterstützt Initiativen und Referenden, welche sich für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit einsetzen.

    Die Stiftung gewährleistet den Betrieb der Demokratie-Plattform WeCollect und stellt für die Lancierung von Initiativen und Referenden kostenlos digitale Werkzeuge zur Verfügung.

    Als erste Crowd-Stiftung der Schweiz steht die Stiftung auf den Schultern einer wachsenden Community von engagierten Bürger:innen. Sie finanzieren die laufende Projektarbeit mit Spenden.

  • Gönnerschaft

    Mit einer Gönnerschaft ermöglichen Sie uns langfristige Planungssicherheit, um die Demokratieplattform WeCollect zu betreiben und Projekte zu unterstützen.

    Einzelspenden

    Mit einer Spende helfen Sie, Bürger:innen eine stärkere Stimme zu geben, um Initiativen und Referenden erfolgreich ins Ziel zu bringen.

    Grossspenden

    Kontaktieren Sie die Geschäftsleitung der Stiftung, wenn Sie uns als Einzelperson oder Organisation mit einer Grossspende unterstützen wollen.