Die Schweiz braucht eine grundlegende Reform des Behindertenwesen, das belegt auch der UNO-Bericht vom 25. März 2022. 1,8 Millionen Menschen mit Behinderungen leben hierzulande. Ein Drittel gilt als «stark beeinträchtigt». Sie sind oft gezwungen, in Heimen oder Institutionen zu leben. Doch das müsste nicht so sein.
Im heutigen System geht das Geld nur indirekt an die betroffenen Personen, durch die Finanzierung von Heimen und Institutionen. Die Inklusions-Initiative fordert Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen und will ihnen eine unabhängige Lebensführung ermöglichen. Machbar ist dies, durch einen freien Zugang zu vollumfänglicher Assistenz. Die heutigen Assistenzbeiträge sind jedoch zu tief angesetzt, decken nicht den tatsächlichen Bedarf und schliessen zudem, aufgrund hoher Hürden, viele Menschen mit Behinderungen aus.
– Islam Alijaj, Präsident Verein Tatkraft
Die Inklusions-Initiative bringt die Situation von Menschen mit Behinderungen auf die politische und öffentliche Agenda. Doch für Islam Alijaj ist klar: Gesellschaftliche Transformation braucht viel Tatkraft. Auch das Frauenstimmrecht kam nicht ohne die Vorkämpfer:innen zustande.
Trägerschaft: Tatkraft
Interview mit Islam Alijaj
Islam Alijaj (Präsident des Vereins Tatkraft, Gemeinderat Stadt Zürich und Initiant der Inklusions-Initiative) über Politik, Menschen mit Behinderungen und die Situation in der Schweiz gesprochen.
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